silent change

Simone zaugg
28. Oktober - 02. DezEMBER 2023
Vernissage / 28.10.2023 / 17-20 Uhr
Konzert von «Lady Gomorra»

In der Ausstellung «silent change» untersucht die Künstlerin Simone Zaugg den stillen und vermeintlich kaum wahrnehmbaren Wandel unserer Welt. Die präsentierten installativen und fotografischen Werke spielen auf verschiedenen Ebenen mit der leisen Veränderung unseres Lebensraumes.

Die Arbeit «85 Tage» widerspiegelt Isolation und Konzentration auf den privaten Raum und inszeniert das Reisen und das Erleben der Außenwelt in den eigenen vier Wänden. Die Soundinstallation «Lost Habitats» stellt Fragen an unseren Umgang mit der Umwelt, mit Natur und Biodiversität. Ein Dreibock steht im Ausstellungsraum und auf dem versiegelten Asphalt vor dem Kunstraum, obschon die zu schützenden Bäume schon verloren gegangen sind. Oder warten die Dreiböcke auf die Entsiegelung und die Pflanzung junger neuer Bäume? Diese und weitere neue Arbeiten von Simone Zaugg beschäftigen sich mit der Frage, wie und was das künstlerische Schaffen zu gesellschaftlich relevanten Themen beitragen kann. Mit ihren künstlerischen Arbeiten "schreibt" die Künstlerin die „Bilder“ zu Stadt, Natur und Architektur neu. Aus dem Verknüpfen und Einsetzen von vertrauten Objekten, Medien und Materialien mit neuen Formaten und Möglichkeiten entwickelt sie Strategien und interdisziplinäre Kooperationen wie z.B. in ihrem Podcast «Thoughts to Go - Gedanken zum Mitnehmen» mit Joachim Huber und Thomas Kesselring.

Die Forschung und Recherche von Simone Zaugg gilt den Fragen, die für den Dialog zwischen und den Austausch von Kunst und Menschheit relevant sind. Ihr Ziel ist es, prägnante und zeitgemäße Formen und Formate zu finden, um diesen Diskurs voranzutreiben.
www.simonezaugg.net